Trossingen Leier
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- Handgefertigt
- Korpus: Bergahorn
- Schallboden: Bergahorn
- Wirbel: Buche
- Steg: Bergahorn
- Lackierung: Wachs und natürliche Öle
- Stimmung: G-A-B-C-D-E Nylonsaiten
- Abmessungen: 810 mm x 200 mm
- Siehe Video mit Ton im Abschnitt Zusätzliche Informationen
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Handgefertigte Rekonstruktion der germanischen Leier aus dem 6. Jahrhundert, die in einer Grabstätte in Trossingen gefunden wurde.
Die Leier ist ein uraltes Instrument. Die frühesten bekannten Exemplare der Leier wurden an archäologischen Fundstätten gefunden, die auf etwa 2700 v. Chr. in Mesopotamien datiert werden. Die Trossinger Leier ist eine germanische Leier, die für einen eigenen Entwicklungsstrang der Leier steht. Diese Leiern, die in Kriegergräbern des ersten Jahrtausends n. Chr. auftauchen, unterscheiden sich von den Leiern des Mittelmeerraumes durch ihre lange, flache und weitgehend rechteckige Form mit einem hohlen, an der Basis gebogenen Schallkasten und zwei hohlen Armen, die oben durch einen integrierten Querbalken oder ein „Joch“ verbunden sind. Berühmte Beispiele sind die Leier aus dem Schiffsgrab von Sutton Hoo und die verfallene Leier, die in der Silhouette des königlichen angelsächsischen Grabes von Prittlewell in Essex entdeckt wurde. Die 2001 aus einem Grab in Trossingen, Deutschland, geborgene Leier ist das bisher am besten erhaltene Beispiel.